Kitchari Detox
Hier wie besprochen noch einmal der Beitrag und das Kitchari-Rezept vom vorigen Jahr:
Ich habe es wieder getan. Im Frühjahr merke ich oft, dass bei mir die Infektanfälligkeit steigt und mir die Pollen zu schaffen machen. Mein Körper braucht dann etwas mehr Zuwendung. Darum habe ich diese Woche nun wieder eine ayurvedische Kitchari Kur gemacht. Kitchari ist sehr gut verdaulich, versorgt den Körper optimal mit Nährstoffen und hilft uns die Energie auf die Entgiftung zu lenken. Fünf Tage habe ich mich nur von Kitchari (Ayurveda) und Congee (TCM) ernährt. Meinen Kaffeekonsum habe ich davor schon stufenweise auf null Tassen pro Tag heruntergefahren. Ich habe mich sehr gut gefühlt, hatte kein Hungergefühl und nach und nach weniger Appetit, obwohl ich das Kitchari auch am letzten Tag noch herrlich fand. Allerdings muss ich zugeben, dass seit meiner Corona-Infektion mein Geschmacks- und Geruchssinn noch nicht hundertprozentig wiedergekehrt ist. Als Abschluss der Kur, habe ich mir dann zum ersten Frühstück einen Heavy Metal Detox Smoothie nach Anthony William gegönnt.
So war es für mich
Dieses Mal sind mir die Kaffeeentzugserscheinungen erspart geblieben – die habe ich sonst von solchen Kuren sehr fies in Erinnerung. Mein Energieniveau war merklich niedriger, auch noch 2 Tage nach meinen Kitchari-Tagen, aber das war es vorher eigentlich auch schon. Trotzdem habe ich ein intensives Ausbildungswochenende mit Barbra Noh durchgezogen. Nun am dritten Tag nach meinen Detox-Tagen merke ich, dass ich wieder in meine Kraft komme und mich energiegeladen fühle. Mein Körper dankt mir mit wenig bis gar keinen Allergiesymptomen – ich genieße den nießfreien Spaziergang durch die Pusteblumenwiese. Wenn Du neugierig geworden bist, kann ich Dir das Kitchari aus dem La Vandin empfehlen. Martina kocht es wie auch alle ihre anderen Gerichte mit viel Liebe ganz hervorragend.
Rezept
Hier findest Du auch noch mein persönliches Lieblingsrezept von genussfreudig.at:
Ich mache immer gleich einen großen Topf – wir sind eine große Familie und ich mags auch aufgewärmt.
Zutaten
- 3 EL Mung Dal oder rote Linsen (gewaschen)
- 1 kleine Zimtstange
- 3 EL Basmati Reis (gewaschen)
- 1 Handvoll klein geschnittenes Gemüse (z.B. Karotten, Paprika, Mangold, Süßkartoffeln, Karfiol)
- Saft von 1/2 Zitrone
- 1/2 – 1 TL Steinsalz
- frisch gemahlener Pfeffer
- frische Kräuter (grob gehackt) (z.B. Koriander, Petersilie, Schnittlauch)
Masala (Gewürzmischung)
- 1 TL Ghee (oder Kokosöl)
- 1/2 TL Kreuzkümmel Samen
- 1/2 TL Kurkuma Pulver
- 1/2 TL Koriander Pulver
- 1 Prise Asafötida
- 1 TL frisch geriebener Ingwer
Anleitungen
- Einen Kochtopf ca. 3 cm hoch mit Wasser füllen und die Linsen darin aufkochen. Die Zimtstange dazugeben. Für 10 Minuten köcheln lassen und den entstehenden grauen Schaum immer wieder abschöpfen.
- Den Basmati Reis und das geschnittene Gemüse dazugeben und alles für weitere 15 Minuten köcheln lassen. Dabei immer wieder umrühren. Wenn nötig, noch etwas Wasser hinzugeben, sodass alles gut bedeckt ist.
- In einem kleinen Topf das Kokosöl erhitzen und die Kreuzkümmelsamen darin für ca. 1 Minute anrösten. Die Samen sind fertig geröstet, sobald sie sich dunkel färben und von selbst im heißen Öl bewegen. Nun die restlichen Gewürze dazugeben und kurz weiterrösten. Dann den Ingwer dazugeben und kurz mitbraten. Die fertige Gewürzmischung sofort in den Eintopf geben, gut umrühren und nochmal aufkochen.
- Das Kitchari mit Steinsalz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken und vor dem Servieren mit gehackten Kräutern bestreuen.